Warum es hier so still war…

Seit einigen Wochen habt ihr hier auf meinem Lieblingsleseplatz keine neuen Beiträge lesen können. Die einfache Erklärung dafür ist: Ich war im Urlaub!

In Wirklichkeit ist es aber gar nicht so einfach…

Vor dem Urlaub war ich ständig unter Strom. Arbeit, Kinder, Haushalt, Hund, umstürzende Bäume und kaputte Kühlschränke waren nur die Spitze des Eisberges. Umso mehr habe ich mich auf diese zwei Wochen Erholung gefreut.

Es war wunderschön in der Toskana! Auf Instagram habe ich Euch ja ein wenig mit auf die Reise genommen.

Zuhause angekommen wollte ich mich voller Tatendrang auf die anstehenden Aufgaben und auch den Blog stürzen um Euch von meinen Abenteuern und gelesenen Büchern zu berichten .Pustekuchen. Mein Körper hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Blog, das Litcamp in Heidelberg, die Arbeit und der Teststrick mussten warten oder ausfallen… Aber so eine Zwangspause ist auch manchmal gut um sich zu resetten. Langsam finde ich wieder zu neuen Kräften.

Und wie könnte man besser starten, als in traumhaft schönen Erinnerungen zu schwelgen? Ich möchte mit Euch ein paar Impressionen aus Italien teilen:

Die erste Etappe unserer Reise führte uns an den Gardasee. Da wir unser Ferienhaus in der Toskana erst ab Mittwoch beziehen konnten, hab ich mal mit dem Finger die möglichen Routen abgefahren und bin auf Bardolino gestossen. Den mag ich! Also war schnell beschlossen, dass ich einen Bardolino in Bardolino trinken wollte…

Das habe ich dann auch. Leider war das auch das größte Highlight dort. Unser Hotel war gelinde gesagt eine Herausforderung und das Städtchen zwar wunderschön aber auch völlig von deutschen Touristen überlaufen…

Auf dem Weg nach Casanova, wo unser Häuschen stand, haben wir noch einen Stop bei Romeo und Julia in Verona eingelegt!

Ich gebe zu, das hat mich fast mehr emotional berührt, als den schiefen Turm von Pisa live zu erleben. Auch hier musste man sich aber leider durch Touristenmassen kämpfen…

Unser Ferienhaus hat uns dann absolut entschädigt. Abgeschieden auf einem Berg ohne direkte Nachbarn und komplett umzäunt war es einfach perfekt zum Seele baumeln lassen!

Der Name Nido (Nest) war absolut gerechtfertigt. Mit viel Liebe zum Detail habe die Hausbesitzer hier eine wirkliche Wohlfühl-Oase erschaffen.

Ein weiterer Vorteil der Lage war, dass wir absolut in der Mitte aller berühmten Städte und zum Meer lagen! 30 – 60 Minuten mit dem Auto haben wir immer gebraucht – mit unserer kleinen Oase im Mittelpunkt für viel Zeit zusammen…

Klar hat es uns zunächst ans Meer gezogen. Trotz vieler privater Strände haben wir einen tollen Abschnitt für uns 5 gefunden. Mit einer schnuckeligen Strandbar, sanitären Einrichtungen und vor allem hundefreundlich! Auch Hannes hat die Tage am Meer genossen – im Schatten war es richtig kühl und windig während die Kinder die Sonne und das Wasser genossen haben!

Der schiefe Turm von Pisa war natürlich Pflichtprogramm! Auch wenn man aufgrund der Menschen drumherum das Gefühl hatte, er steht in Japan war es doch sehr beeindruckend!

Bei 18 € Eintritt pro Person und mehreren Stunden Wartezeit haben wir den Anblick allerdings nur von unten genossen.

Da war das Piaggio Museum in Pontedere schon ein Geheimtipp. Kostenfrei, klimatisiert und Hunde durften nicht nur mit – es waren sogar Trinknäpfe in den Ausstellungsräumen vorhanden!

Als hätten sie nicht damit schon mein Herz erobert… gab es auch noch dieses Schmuckstück hier:

Nachdem Emma und ich Aquila gelesen hatten, wollten wir auch unbedingt nach Siena!

Wir sind auf Nikas Spuren gewandelt und haben natürlich auch ihre Wohnung besucht:

Aber dazu mache ich noch einen extra Post…

Ein absolutes Städte-Highlight war auch Volterra! Klein, schnuckelig und null touristisch!

…mit einem atemberaubenden Ausblick! (Und einem Turm, der nur 2 € Eintritt kostet ;-) ) Der Wochenmarkt war nicht überlaufen und rein von Einheimischen besucht. Und das Städtchen hatte nicht nur das Foltermuseum zu bieten…

Der Urlaub war einfach die perfekte Mischung aus Kultur, Meer und Familienzeit!

Ein Kommentar zu „Warum es hier so still war…

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