Welcome to the jungle… Mitten im Dschungel von Katherine Rundell (Rezension)

Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max sind Opfer eines Flugzeugabsturzes und wie es scheint die einzigen Überlebenden. Sie stoßen auf eine längst verlassene Unterkunft mitten im Dschungel (Nomen est Omen). Was wohl aus den ehemaligen Bewohnern geworden ist? Ist es dort sicher? Oder sollen sie lieber bei den Wrackteilen des Flugzeugs auf Hilfe warten? Auf all diese Fragen scheint es keine wirkliche Antwort zu geben, so müssen die vier Kinder alleine zurecht kommen und sich ihre gesellschaftlichen Strukturen neu erschaffen…

Weniger Tarzan als Herr der Fliegen. Ein Buch über die Dynamik in einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe mit doch sehr überraschendem Ende und einigen Wendungen,die besser in Mission Impossible gepasst hätten ;-)

Die größte Bedrohung für andere Lebewesen ist der Mensch und das ist ganz sicher kein Anlass für Stolz.

 

Spannend? Ja. Aber weniger wegen der abenteuerlichen Umgebung, sondern eher wie sich die Kinder zusammenraufen. Wer aber einen echten Abenteuerroman sucht, der ist hier schlecht beraten…

Ich gebe zu, ich hab mich etwas verschätzt. Ich dachte Mitten im Dschungel ist ein Jugendroman. Aber aufgrund des Alters der Protagonisten und des doch sehr abenteuerlichen (im Sinne von unwahrscheinlichen) Plots ist es doch eher ein Buch für jüngere Leser ab der vierten Klasse. Das ist auch der Grund, warum ich mich so gar in die Protagonisten hinein versetzten konnte – mich hat der freche Max eher genervt mit seiner laufenden Nase…

Aber das ist ja nicht Schuld des Buches. Für die passende Zielgruppe (Jungs und Mädchen 10 bis max. 13) eine super Leseempfehlung. Ich vergebe daher 4 von 5 Lieblingslesesessel für Mitten im Dschungel

  • Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
  • Verlag: Carlsen
  • Erscheinungsdatum: 30. November 2018
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 15 €
  • ISBN-13: 978-3551554802
  • Vom Verlag empfohlenes Alter: ab 11 Jahre
  • Klappentext: Mitten im Dschungel stürzt die kleine Propellermaschine ab und plötzlich sind Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max auf sich allein gestellt. Wo sollen sie einen Unterschlupf und etwas zu essen finden. Und wie kommen sie aus diesem Urwald überhaupt wieder heraus? Immerhin ist ein Fluss in der Nähe und wilde Früchte, und Fred hat genug Abenteuerbücher gelesen, um ein Floß zu bauen. Aber ob das zum Überleben in der Wildnis reicht?

Ein ganz großes Dankeschön geht an den Carlsen Verlag,  der es mir ermöglichte, dieses Buch zu lesen! Das hat meine Meinung selbstverständlich nicht beeinflusst, aber ich denke, das merkt man eh.

Weitere Meinungen dazu von meinen BloggerkollegInnen:

noch keine gesichtet…

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