
Ich heisse Samu … so beginnt das Buch. Und da hatte der Autor mich! Von da an hörte ich Samu Habers tiefe wohlige Stimme quasi als Erzählstimme und war im Glück. Meine 10jähre Tochter (Zielgruppe) beeindruckt sowas natürlich null. (Kommt noch ;-) …) Aber für junge Leser bietet dieses Buch eh schon genug um ganz aus dem Häuschen zu sein!

Samu ist einfach klasse. Zusammen mit seinen Freunden Ollie (the brain), Alma und Selma (die Zwillinge) und Riku (der Hund) ermitteln die Blaubeerdetektive gegen den kriminellen Sägewerkbesitzer Mäkelä. Dieser plant, das von ihnen geliebte Wäldchen auf der Blaubeerinsel abzuholzen. Die Kids wollen auf jeden Fall das Wäldchen und somit auch ihr Hauptquartier mit allen Mitteln verteidigen und machen sich auf zu ihrem ersten Abenteuer als richtige Detektive…

Klar, die Blaubeerdetektive erscheinen schon auf den ersten Blick wie eine finnische 1:1 Kopie der Fünf Freunde… aber das legt sich schnell. Vor allem Ollie haut es raus, denn mit seinen Sprüchen macht er nicht nur erwachsenen Lesern Spaß, sondern erklärt auch ganz nebenbei viele Fremdworte den jungen Lesern. Perfekt!

Das Setting ist einfach zauberhaft. Das kleine Dörfchen Kaninkorva (auf deutsch: Kaninchenohr) versetzt mich selbst in meine Kindheit zurück, in der ich unbedingt ein Kind von Bullerbü sein wollte!
Bullerbü meets Fünf Freunde
Die Sprache ist leicht verständlich aber dabei auf keinen Fall kindlich. Das mag ich, wenn jungen Lesern altersgerecht aber auf Augenhöhe begegnet wird.
Ein toller Auftakt für die Blaubeerdetektive! Freundschaft, Mut, Umwelt und Natur – und natürlich die Spannung kommen nicht zu kurz! Der perfekte Mix.
Gerne vergebe ich 5 von 5 Lieblingslesessel und freue mich auf die Fortsetzung der Blaubeerdetektive!

- Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
- Erscheinungsdatum: 28. Februar 2019
- Sprache: Deutsch
- Preis: 12,95 €
- ISBN: 978-3423640480
- Vom Verlag empfohlenes Alter: ab 8 Jahre
- Klappentextt:
Wenn der Sägewerkbesitzer Mäkelä plötzlich zu allen Leuten freundlich ist, kann irgendwas nicht stimmen. Davon sind die Blaubeerdetektive Samu, Alma, Selma und Olli überzeugt. Mäkelä ist nämlich als der größte Miesepampel weit und breit bekannt. Als einer, der nichts umsonst macht – nicht mal lächeln. Ganz klar, der hat was Fieses vor, und die Detektive wissen auch bald, was: Er will ein uraltes geschütztes Eichenwäldchen abholzen. Angeblich sind die Bäume vom gefährlichen Borkenkäfer befallen. Aber warum bestellt er dann genau solche Käfer aus dem Internet? Weil er sie überhaupt erst aussetzen will, darum! Das ist sein Plan, aber die Blaubeerdetektive haben einen besseren. Sie werden die Käfer vertauschen. Gegen Mücken und Hühnerflöhe. Die machen sich nichts aus Eichen – aber aus Menschen, die nachts im Wald herumschleichen!
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an den dtv Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat – Bedingungslos!
Weitere Meinungen dazu von meinen BloggerkollegInnen:
noch keine gesichtet…
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