Eine ON/OFF-Beziehung: Dämonentage von Nina MacKay und ich (Rezension)

Dämonentage und ich… keine leichte Beziehung:

Ich war sofort heiß auf Dämonentage. Da ich schon von Teenie Voodoo Queen von Nina McKay hin und weg war, konnte ich dem neusten Werk aus der Feder der Autorin nicht widerstehen. Nach der ersten schlaflosen Nacht kam eine kleine Flaute. Klar, Dämonentage war spannend und der Humor stimmte auch – aber irgendwie war es auch austauschbar. Mädchen findet Dämon heiß der gar nicht richtig böse ist. Hm… kennen wir doch irgendwie. Ein beliebtes Motiv. So legte ich eine Beziehungspause ein und ging erstmal fremd. Dann, während einer Flaute kehrte ich reumütig zu Dämonentage zurück. Und was soll ich sagen? Es gab mir genau das, was ich brauchte: humorvolle Unterhaltung mit interessanten Wendungen und weniger Klischees, als erwartet. OK – das Ende war fies – aber ist es das nicht immer?!? Hier scheint es allerdings, als wären Dämonentage und ich nicht fertig miteinander – das Ende schreit nach einer Fortsetzung!

Adriana ist 17 und eine Waise. In einer Zeit, in der Dämonen Jagd auf Menschen machen, keine Seltenheit. Jedes Jahr kommen die Dämonen an 5 aufeinanderfolgenden Nächten auf die Erde und fressen Jeden, der es nicht auf gesicherten oder geweihten Boden geschafft hat. Zusammen mit Ihren Freunden sucht Adriana in diesem Jahr Zuflucht im Haus ihres ehemaligen Heimleiters. Nicht die beste Idee, wie sich bald herausstellt…

Als sie gezwungen wird, noch vor Sonnenaufgang das Haus zu verlassen trifft sie auf den mächtigen Dämon Cruz. Nicht nur, dass Adriana ihn seltsamerweise sehr heiß findet – die beiden scheint auch ein besonderes Schicksal zu verbinden.

20181011_2118408511348216024923758.jpg(Nina MacKay und ich auf der Frankfurter Buchmesse 2018)

So cheesy, wie das auf den Blick scheint, ist der Plot gar nicht. Nina MacKay lockert das Ganze zum Einen durch ihren gewohnt sehr humorvollen Stil auf – zum Anderen verläuft die Geschichte alles andere als geradlinig. Der Weltenaufbau ist innovativ – die vielen verschiedenen Dämonenarten werden geschickt durch eine App eingeführt, die Adriana installiert hat. Durch diese App ist auch schnell das Verständigungsproblem mit den Höllenwesen gelöst. Clever.

Dämonentage war gut. Teenie Voodoo Queen hat mir besser gefallen. Dennoch kann ich das Buch empfehlen. Humorvolle Romantasy mit toll charakterisierten Protagonisten und furchteinflössenden Dämonen. Ich fühlte mich gut unterhalten und vergebe gerne 4 von 5 Lieblingslesesessel.

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Piper
  • Erscheinungsdatum: 2. Oktober 2018
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 14 €
  • ISBN-13: 978-3492281836
  • auch als Ebook erhältlich
  • Klappentext: An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit  Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.

Ein ganz großes Dankeschön geht an den Piper Verlag, der es mir ermöglichte, dieses wunderbare Buch schon vorab zu lesen!

Weitere Meinungen dazu von meinen BloggerkollegInnen:

Miss Hanami’s Book Dreams

BUCH_VERSUM

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